Zum Hauptinhalt springen

Datum: 31.08.2021

Der "Weg der Versöhnung" und die "Österreichische Evangelische Allianz“ zeigen sich besorgt über die Situation in Afghanistan und wenden sich mit einem offenen Brief an die Regierung.

Der Verein Weg der Versöhnung und die Österreichische Evangelische Allianz haben sich mit einem gemeinsamen Brief an die Bundesregierung gewandt. Sie drücken darin ihre besondere Sorge hinsichtlich der Situation der Christen in Afghanistan aber auch der anderer Personengruppen, die die Vorstellungen von Glauben und Lebensgestaltung der Taliban nicht teilen, aus.

Dankbar wird die Aufnahme von bereits 40.000 Geflüchteten in Österreich angeführt.

"Trotzdem", so heißt es im Brief, "erfordert die neue, sehr prekäre Situation in Afghanistan, dass wir Menschen aus diesem Land nochmals in großzügiger Weise einen Zufluchtsort anbieten.“

Damit dies gelingt, wird auf den Einsatz der Kirchen und Gemeinden in unserem Land verwiesen. Sie würden "so wie bisher Menschen, die wegen ihres Glaubens oder ihres Einsatzes für die Menschenrechte fliehen mussten, (…) aufnehmen und aktiv in ihrer Integration begleiten.“ Der Brief endet mit dem Aufruf: "Wir bitten Sie dringend, dies als Regierungsverantwortliche zu ermöglichen."

Der offene Brief an die Regierung kann hier im ganzen Wortlaut als PDF heruntergeladen werden.