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Datum: 27.05.2025

Viele neue Gesichter bei Jubiläums-Ratsversammlung in Wels

Die alljährliche Zusammenkunft der Ratsmitglieder hat dieses Jahr in Wels gleich mehrfach Anlass zum Feiern gegeben: Seit 50 Jahren wird in Österreich Allianzarbeit geleistet! Der Rat hat heuer elf neue Mitglieder aufgenommen - und schließlich hat die gewachsene Ratsversammlung einstimmig neue Statuten für die Evangelische Allianz Österreich beschlossen.

Feiern gehört einfach dazu - besonders, wenn man auf eine so reiche Geschichte zurückblicken darf wie die Evangelische Allianz Österreich! Auch wenn man die Anfänge der Evangelischen Allianz in Österreich bis ins Jahr 1863 zurückverfolgen kann, kamen die bis dahin unabhängig voneinander agierenden lokalen Allianzen im Jahr 1975 zusammen und gründeten eine Österreichische Evangelische Allianz. Die Evangelische Allianz ist heute Plattform, Bewegung und Begegnungsort für Menschen fast aller christlicher Konfessionen. Mit sieben regionalen Allianzen und 10 Arbeitskreisen ist sie auch in den Bundesländern stark verankert.

Viele neue Gesichter gibt es im Rat der Evangelischen Allianz: Mit Ruben Avram, Jakob Gfrerer, Esther Baniahmad, Martin Griesfelder, Christian Bensel, Franz-Michel Hinteregger, Sarah Burkhardt, Julia Kramer-Wiesgrill, Kim Comer, Wolfgang Rerych und Daniel Fankhauser wird sowohl das regionale als auch das konfessionelle Spektrum immer breiter, das die Evangelische Allianz Österreich prägt und trägt.

Änderungen gibt es auch im Vorstand: Die langjährigen Mitglieder Margit Eichhorn und Rainer Saga scheiden auf eigenen Wunsch aus. Die beiden haben sich über viele Jahre um die Allianzarbeit in Österreich verdient gemacht und viele wichtige Impulse gesetzt. Neu in den Vorstand kommt der Oberösterreicher Georg Schuster.

Schwerpunkt dieser Ratsversammlung war nicht nur in die Vergangenheit zu schauen, sondern zu überlegen, wie man die Evangelische Allianz fit für die Zukunft machen kann. Mit einer Zustimmung von 100% hat die Ratsversammlung 2025 neue Statuten beschlossen. Die neue „Verfassung“ ändert nichts an Ziel und Zweck der Evangelischen Allianz Österreich. Die Statuten wurden nicht nur an die aktuelle Rechtslage angepasst, sondern vor allem entbürokratisiert. Strukturelle Änderungen wurden beschlossen, so dass sich die Teilorganisationen besser auf ihre Arbeit konzentrieren können, und Doppelstrukturen entflechtet worden sind. Zudem wurde nun vieles präziser dargestellt, wie etwa der rechtliche Status von regionalen Allianzen und Arbeitskreisen. Mit den neuen Statuten bekommt die blühende Pflanze namens „Evangelische Allianz Österreich“ einen größeren Topf, der auch in den kommenden Jahren ein gesundes Wachstum ermöglichen wird.

Und schließlich – manchem Leser wird es aufgefallen sein – hat sich auch der Name leicht verändert: Der Geschwisterbund heißt nun „Evangelische Allianz Österreich“ statt „Österreichische Evangelische Allianz“. Dies unterstreicht, dass wir Teil einer europäischen und einer weltweiten Bewegung sind. Zudem macht es der neue Name Christen und Gemeinden mit Migrationshintergrund ein Stück leichter, sich in der Allianz willkommen zu fühlen.

 

BILD: v.l.n.r. Georg Schuster, Hans Widmann, Andrea Sturm-Lauter, Oliver Stozek, David Heusser, Rudolf Borchert; ©Helena Berger