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Datum: 23.07.2020

In Regionen mit steigenden Corona-Zahlen: Mund-Nasenschutz und enge Absprache mit den lokalen Gesundheitsbehörden

WIEN | OTS Zuletzt ist die Zahl der Corona-Infektionen in Österreich wieder gestiegen. Auch im Umfeld von Kirchen und Religionsgemeinschaften kam es vereinzelt zur Bildung von Clustern. Daher wurde in den vergangenen Tagen mit allen Kirchen und Religionsgesellschaften die aktuelle Lage besprochen und die künftige Vorgehensweise vereinbart. Schon bisher gab es seitens der Kirchen und Religionsgemeinschaften eine enge Kooperation untereinander sowie eine laufende Zusammenarbeit mit der Bundesregierung.

 Aufgrund der aktuellen Erhöhung der Covid-Fallzahlen ist erhöhte Vorsicht und Achtsamkeit geboten. Auch vor dem Hintergrund der am 21.07.2020 von der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmen gegen einen weiteren Anstieg der Corona-Zahlen wurde Folgendes mit den Kirchen und Religionsgesellschaften vereinbart:

• Konsequentes Tragen eines Mund-Nasenschutzes im öffentlichen Gottesdienst in Regionen mit hohen Coronavirus-Infektionszahlen 
• Weitere notwendige und angemessene Schritte wie das Aussetzen von öffentlichen Gottesdiensten in besonders betroffenen Regionen werden im Bedarfsfall mit den lokalen Gesundheitsbehörden getroffen.
• Die Einhaltung der derzeit geltenden Sicherheitsabstände und Vorsichtsmaßnahmen wird konsequent sichergestellt.
• Durch geeignete Maßnahmen – wie das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln oder die Reinigung von regelmäßig verwendeten Flächen – soll das Infektionsrisiko so gut wie möglich minimiert werden.
• Mund-Nasenschutz im öffentlichen Gottesdienst auch in Gemeinden, in denen verstärkt rückkehrende Mitglieder aus Risikogebieten im Ausland teilnehmen
• Wenn es im Umfeld zu Coronafällen gekommen ist, sollen in Absprache mit den lokalen Gesundheitsbehörden alle notwendigen und angemessenen Maßnahmen getroffen werden, um die Gefahr von Infektionen zu reduzieren. Das vorübergehende Aussetzen von öffentlichen Gottesdiensten ist eine Möglichkeit.  

Darüber hinausgehende Maßnahmen zum Schutz vor den Gefahren einer Infektion werden die einzelnen Kirchen und Religionsgesellschaften nach eigenem Ermessen setzen.

Kultusministerin Susanne Raab: „Bereits in der Vergangenheit haben wir eng mit den Kirchen und Religionsgesellschaften zusammengearbeitet, um die Ausbreitung des Coronavirus so rasch wie möglich einzudämmen. Leider haben wir in den letzten Wochen erhöhte Fallzahlen auch im Religionsbereich beobachten müssen. Jetzt geht es darum, zu verhindern, dass die Coronavirus-Infektionen in Österreich weiter zunehmen. Umso erfreulicher ist es, dass die Kirchen und Religionsgesellschaften ihre Verantwortung wahrnehmen und weiterhin mit der Bundesregierung an einem Strang ziehen.“

Quelle: OTS | alle Rechte vorbehalten