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Datum: 01.07.2025

... sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! – Philipper 4,6 (E)

Liebe Freunde!

genießt ihr auch den Sommer und freut euch schon auf die Ferien? In so einer Situation ist es meist relativ leicht, die Sorgen der Welt zu vergessen – oder eben auch nicht. Was ist hier überhaupt mit Sorgen gemeint? Wir wissen und erleben es regelmäßig, dass wir in einer gefallenen Welt leben. Erst vor kurzem erschütterte der Amoklauf in Graz unser Land. Wir brauchen nur in die Ukraine oder in den Nahen Osten zu schauen. Sind das nicht alles gute Gründe, sich Sorgen zu machen?

Es geht nicht darum, die Realitäten, die um uns herum sind, zu ignorieren – nein, wir dürfen und sollen sie sogar klar benennen. Die Frage ist der Adressat. Kreise ich mit meinen Gedanken um mich selbst, oder wende ich mich an Gott? Ich denke, der Schock nach dem Amoklauf war auch deshalb so tief, weil wir eben aus uns heraus nichts tun können, wir können nicht helfen. Aber wir kennen einen, der helfen kann.

Ich denke, in diesem Monatsvers geht es um einen Perspektivenwechsel: Egal, in welcher Situation du auch stehst, es ist gut, dir selbst Gedanken zu machen, aber bring – eben egal in welcher Lage du bist – deine Gedanken und deine Bitten mit Flehen und Danksagung vor unseren lieben und guten Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde!

Tun wir, wo es uns möglich ist, unseren Teil, aber lassen wir vor allem ihn wirken.

In Jesus verbunden,

Oliver Stozek, Generalsekretär Evangelische Allianz

Bild: © Pixabay / Pexels