Datum: 16.08.2019
Seit Anfang des Sommers gibt es in Österreich eine neue Online-Gebetsplattform, auf der man für österreichische Politikerinnen und Politiker beten kann. Unter www.prayforaustria.at hat man die Möglichkeit, für einen von insgesamt 274 Politikern auf Bundesebene zu beten.
Die 45-jährige in Wien ansässige Unternehmensberaterin und engagierte Katholikin Hélène Cuenod hat das initiiert und möchte so aktiv etwas für Österreich tun: „Es gehört zu unseren christlichen Aufgaben, dass wir für unsere Politiker beten. Wir Christen machen das unter anderem regelmäßig im Zuge unserer Fürbitten in den Gottesdiensten. Da geht aber noch mehr! Ich persönlich glaube sehr stark an die Kraft des Gebetes und daran, dass in Österreich noch so viel Positives möglich ist. Deswegen habe ich diese Online-Initiative gestartet, damit noch viel mehr Menschen für die Politik und Politiker unseres Landes beten können.“
Die Idee für die Plattform kam Cuenod nach dem Rücktritt des ehemaligen Vize-Kanzlers Heinz- Christian Strache nach dem ,Ibiza-Skandal´ Mitte Mai: „Ich möchte allen, die politisch eine Verantwortung für Österreich tragen, eine persönliche Unterstützung zukommen lassen, indem für sie oder ihn gebetet wird“, konkretisiert die Initiatorin.“ Ich bin überzeugt davon, dass ein Gebet hilft, in turbulenten oder unklaren Situationen klarer zu sehen und gute Entscheidungen zu treffen.“
Die Medien haben in der ersten Juli Hälfte davon erfahren und sehr positiv über diese überkonfessionelle und überparteiliche Initiative berichtet.
Mitmachen und mitbeten kann jeder, der sich online anmeldet. So geht’s: Gib unter www.prayforaustria.at ganz einfach deinen Vornamen und datengeschützt deine E-Mail-Adresse ein und wähle, ob du eine/n Politiker/in per Zufallsprinzip zugeordnet haben oder ob du dir jemanden selbst aussuchen möchtest. Daraufhin bekommst du eine Bestätigung und kannst dann für einen vorher selbst definierten Häufigkeit für diejenige oder denjenigen beten.
„Natürlich geht das Gebet auch ohne Anmeldung“, schmunzelt Cuenod, „durch den Counter auf der Website, der zeigt, wie viele Personen bereits mitmachen, motivieren wir uns gegenseitig, ‚dran zu bleiben’, und zeigen auch den Politikern, dass sie und das, was sie tun, uns wichtig sind. Ich träume davon, dass wir sehr viele werden, auch weil wir dadurch in Österreich ein starkes Zeichen der Einheit unter Christen setzen. Super wäre es, wenn jeder, der sich anmeldet, Freunde und Familie motiviert, mitzumachen. Mein Ziel ist es, dass es eine kraftvolle Gebetsbewegung wird.“