Der Nationale Tag des Gebets wurde in den 1980er Jahren von der Österreichischen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen. Jedes Jahr am 26. Oktober, unserem Nationalfeiertag, kommen Christen aus verschiedenen Gemeinden zusammen, um gemeinsam für unser Land zu beten. Dabei erfüllen wir einen wichtigen biblischen Auftrag und öffnen den Raum für Gottes Wirken:
„Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, betet und mein Angesicht sucht und sich von seinen bösen Wegen bekehrt, so will ich vom Himmel her hören, ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“ (2. Chronik 7,14)
Gemeinsames Gebet beginnt mit einer ehrlichen Selbstreflexion und einer persönlichen Erweckung. Gott fordert uns auf, zuerst unser eigenes Leben in Ordnung zu bringen, bevor wir in Fürbitte für andere eintreten. Unter dieser Voraussetzung verheißt Er, unsere Gebete zu erhören und Heilung sowie Erneuerung für unser Land zu schenken.
Christen sind nicht Einzelkämpfer – wir sind berufen, einander zu ermutigen, aufzubauen und im Glauben zu stärken. Gemeinsame Gebetszeiten sind deshalb kostbare, göttlich geschenkte Momente, in denen wir Gottes Nähe erfahren und Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern erleben.
Auch wenn das gebetsübergreifende Zusammenkommen manchmal ungewohnt oder herausfordernd sein kann, ist für Gott die Haltung unseres Herzens entscheidend – nicht Form oder Stil. Lasst uns gemeinsam den Blick auf unser Herz richten und aus echter Motivation heraus beten.
Wir wünschen uns, dass am Nationalen Tag des Gebets jede und jeder eine persönliche Begegnung mit Gott erlebt – und von dort aus voller Hoffnung und Zuversicht für unser Land eintritt. So wird Gott Heilung und Zukunft schenken.